Wie du deinen ‚Sweet Spot‘ aufdeckst – Folge #2

von | Feb 21, 2022 | Journaling Talk

Transkript Folge #2

Hallo und Willkommen zu Folge 2 vom Journaling Talk. Mein Name ist Birgit Arz und ich freu mich, dass du hier bist und wir wieder etwas Zeit haben, um übers Journaling zu sprechen.

In der letzten Folge hatte ich bereits erläutert, wie wichtig es ist, dass jeder diesen einen Berater, Coach, Mentor und besten Freund hat – nämlich sich selbst.

Wir selbst kennen uns am besten und finden viele Antworten auf unsere Fragen in uns. Wer mit dem Journaling beginnt, hat dabei also oft genau diese Intention, sich besser kennenzulernen und herauszufinden „Wer bin ich eigentlich?“, „Wo & Wie stehe ich mir selbst im Weg?“. So nutzt du Journaling also vor allem als eine Reise in deine innere Welt.

Manch einer hofft vielleicht, beim Lesen des Geschriebenen zwischen den Zeilen seine Talente und Stärken zu entdecken. Es ist ein HOFFEN, weil er oder sie eigentlich befürchtet oder das Gefühl hat keine Begabung zu haben. Also nichts Besonderes zu können.

Wie ist es bei dir? Zählst du in der Arbeit schon am Montag die Tage, bis endlich wieder Freitag ist? Wünscht du dir eigentlich eine Arbeit, die nicht einfach nur ein Job ist, sondern vielmehr eine Berufung? Etwas, in dem du voll und ganz aufgehen kannst und in deinem Element bist – was auch immer das wäre?

Um in seinem Element zu sein, muss man seinen Sweet Spot kennen. Man muss diese eine Sache herausfinden, bei der Begabung, Fähigkeiten und Passion zusammentreffen.

Dein Sweet Spot ist das, was du besonders gut machst, was dich besonders erfüllt und was dir besonders viel Freude macht. Wenn die Tätigkeit in deinem Job oder in deinem Business mit deinem Sweet Point übereinstimmt, dann behaupte ich – würdest du nicht mehr  die Tage bis zum Wochenende zählen. Denn dann hätte deine Arbeit einen Sinn für dich und würde dich erfüllen.

Wie findest du aber nun deinen Sweet Spot?

Grundsätzlich denke ich, ist das ein sehr individueller Prozess. Wir starten alle an einem anderen Punkt. Es gibt jedoch ein paar Dinge, die jeder tun kann, um seinen Sweet Spot leichter aufzudecken.

Sein Element oder seinen Sweet Spot zu kennen, bedeutet sich selbst gut oder sogar sehr gut zu kennen. Du musst dir deiner inneren Welt bewusst werden. Im zweiten Schritt ist es dann die äußere Welt und die Möglichkeiten die es hier für dich gibt, über welche du dir Klarheit verschaffst.

Wir sehen die Welt im außen immer durch unsere innere Welt. Das heißt alles, was wir sehen und wahrnehmen, nehmen wir durch den Filter unserer Gedanken, Gefühle und Erfahrungen war. So erkennen wir auch nur das, was wir eben selbst zulassen. Es ist also wichtig, dass du herausfindest, was in dir steckt und welche Möglichkeiten es für dich um dich herum gibt oder welche Möglichkeiten du dir erschaffen kannst.

Es braucht 3 Dinge, um deinen Sweet Spot aufzudecken:

  1. Schaffe dir Zeit und Raum nur für dich.

Um dich zu hören und dich selbst zu erkennen, musst du den Lärm um dich herum leiser stellen. Denn erst wenn all die anderen Stimmen nicht mehr im Vordergrund sind, beginnst du deine eigene auch wieder zu hören.

All die „Rollen“, denen du versuchst, gerecht zu werden und zu erfüllen, lassen dich leicht aus den Augen verlieren, wer du eigentlich bist und was du eigentlich selbst willst.

Um deinen Sweet Spot zu erkennen, musst du dich aber wieder selbst wahrnehmen  können. Durch das Journaling erreichst du genau das. Du schaffst dir Zeit und Raum um mit dir selbst alleine zu sein. Ein Moment, in dem du die äußere Welt leiser stellst.

  1. Ändere deine Perspektive

Beginne deinen Blickwinkel zu verändern. Niemand hat einen neutralen Blick auf sich selbst. Wir sehen die äußere Welt mit dem Filter unserer inneren Welt. Wir interpretieren unsere Erfahrungen durch unsere Werte und Überzeugungen.

Deine eigene Einstellung und auch die der Menschen um dich herum können auf der Suche nach dem Sweet Spot entweder hilfreich oder ein Hindernis sein.

Vielleicht glaubst du keine Begabung zu haben.

Vielleicht glaubst du keine Passion zu haben.

Vielleicht glaubst du, sowieso nicht besonders gut zu sein in etwas, was du eigentlich schon lange Mal einmal ausprobieren wolltest.

Vielleicht machst du dir vor allem Sorgen, dass du es probierst und am Ende blöd dabei aussiehst.

Vielleicht glaubst du auch, dass der Moment schon längst verpasst ist, indem du etwas Neues hättest ausprobieren können.

All diese Geschichten, die du dir über dich selbst erzählst, hindern dich daran deinen Sweet Spot zu finden.

Auch die Annahmen der anderen über dich darfst du infrage stellen. Was wollen andere vielleicht einfach nur gerne in dir sehen? Welchem Bild versuchst du zu entsprechen? Welche Erwartungen anderer versucht du zu erfüllen?

Alles was du heute über dich denkst, darfst du infrage stellen. Nur so kannst du erkennen was tatsächlich dir entspricht und wo du einfach nur etwas übernommen hast.

  1. Probiere Neues aus

Um herauszufinden, was in dir liegt, musst du dich auch im Außen umschauen. Probiere neue Dinge aus. Besuche neue Orte, lerne neue Menschen kennen.

Wenn es etwas gibt, dass du schon immer ausprobieren wolltest, dann tu es. Auch wenn du Angst davor hast. Tu es jetzt!

Durch dein Journaling kannst du herausfinden, was dir wirklich wichtig ist und wie du es schaffen kannst genau das möglich zu machen. Du kannst deinen Sweet Spot aufdecken.

Hast du gerade das Gefühl, das hört sich super an und du möchtest jetzt unbedingt deinen Sweet Spot aufdecken? Aber trotz meiner Kurzanleitung weißt du noch nicht so richtig, wie du starten sollst? Dann schau dir unter club.journiqe.de meinen neuen Kurs „Journal your Business – schreibend von der Passion zum Business“ an. In diesem Kurs geht es unter anderem darum seinen Sweet Spot zu bestimmen um schlussendlich ein Business zu kreieren, dass tatsächlich einem selbst und den eigenen Stärken entspricht.

Sollte es also genau das sein, was dir jetzt die richtige Unterstützung geben würde, freu ich mich, wenn wir uns im Onlinekurs „Journal your Business“ sehen.

Ich wünsche dir ein erfolgreiches Journaling heute und freue mich, wenn du beim nächsten Talk wieder dabei bist.

 

Alles Liebe und bis bald!

 

Birgit Arz

Gründer von Journiqe und eine absolute Journaling-Begeisterte.

Onlinekurse für Dich

Journal your Business – Schreibend
von der Passion zum Business

Journaling Talk

Die neuesten Folgen